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TanzNetzDresden zu Gast beim Impulse Theater Festival • 8.-18. Juni 2023 • Ringlokschuppen Ruhr

Am kommenden Wochenende ist TanzNetzDresden-Vorständin Susan Schubert in Mühlheim an der Ruhr zu Gast, um bei der Akademie im Rahmen des Impulse Theater Festivals 2023 (8. bis 18. Juni 2023) am Sonntag, dem 18. Juni im Ringlokschuppen an einem Tischgespräch teilzunehmen, das unter dem Titel „Gemeinsam kämpfen für bessere Arbeit in den Freien Darstellenden Künsten“ steht. Susan Schubert wird hierbei die TanzNetzDresden-Arbeitsgruppe Elternschaft und Kunstbetrieb repräsentieren, die bereits am 1. April 2023 unter dem Titel „Elternschaft & Tanz“ einen ersten Kick Off in der Dresdner TENZA Schmiede veranstaltete. Veranstaltet wird die Akademie von der Initiative CHEERS FOR FEARS. Alle weiteren Informationen zum Tischgespräch, dem Programm des Festivals sowie zu CHEERS FOR FEARS folgen nun im Beitrag.

Was ist CHEERS FOR FEARS?

Mit CHEERS FOR FEARS ist 2013 eine Initiative an den Start gegangen, deren Ziel es ist, den Austausch zwischen den jungen Künstler*innen NRWs und ihren Akademien zu intensivieren und künstlerische Zusammenarbeiten anzuregen. Der Gründungsimpuls der Initiative resultierte dabei aus dem Begehren, sich hochschul- und fachübergreifend über Arbeitsstrategien, Ästhetiken und Perspektiven auszutauschen.

Weitere Informationen gibt es unter
cheersforfears.de/was-ist-cheers-for-fears


Akademie im Rahmen des Impulse Theater Festivals 2023
(15.-18. Juni 2023)

Unendliches Wachstum ist auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen nicht möglich. Der Wandel zu einer Postwachstumsgesellschaft ist unausweichlich. Und doch sind auch die Freien Darstellenden Künste vom Dogma des Wachstums bestimmt: Gerade in den vergangenen drei Pandemiejahren wurde so viel recherchiert, konferiert und produziert wie nie zuvor. An den Arbeitsbedingungen und der sozialen Absicherung hat sich für die allermeisten Künstler*innen allerdings nichts geändert, sie bleiben prekär. Wie kommen wir raus aus diesem Hamsterrad? Die Akademie bearbeitet diese Frage in mehreren Vorträgen und drei mehrtägigen Workshops.

Studierende sowie Akteur*innen aus künstlerischer Praxis, Produktion, Dramaturgie, Verwaltung, Gewerkschaften und Förderwesen begeben sich gemeinsam auf die Suche nach neuen Arbeits- und Produktionsbedingungen: Wie sieht eine andere Theaterarbeit aus, wenn weniger, aber dafür nachhaltiger produziert wird? Wenn Arbeitskraft, Ideen und Material nicht schnell verheizt, sondern langfristig genutzt werden? Wenn die Sorge umeinander sowie die Schaffung gemeinsamer Güter und Praktiken in den Mittelpunkt rücken?

Akademie-Programm

Die Akademie (15. bis 18. Juni 2023) beginnt mit Berichten aus dem Forschungsprojekt „Systemcheck“, das die Arbeitsbedingungen und die soziale Absicherung in den Freien Darstellenden Künsten untersucht. In drei mehrtägigen Workshops (Anmeldung erforderlich) geht es anschließend darum, wie andere Theaterarbeit in Zukunft konkret aussehen kann. Abschließend laden Vertreter*innen von Verbänden, Gewerkschaften und Arbeitsgruppen zu Tischgesprächen über die Frage, wie die Zukunftsentwürfe aus den Workshops konkret in die politische Arbeit eingebracht werden können.

Auch die Akademie selbst will der Hyperproduktivität Einhalt gebieten. Daher ist Raum für kollektives Kochen, Abhängen in der Minibibliothek und unformatierte Gespräche vorgemerkt.

Angemeldete Workshop-Teilnehmer*innen können außerdem an den Abenden die Festival-Veranstaltungen in Düsseldorf besuchen. Das Abendprogramm, Verpflegung und Shuttles nach Düsseldorf (sowie bei Bedarf Unterkünfte) sind in der Workshop-Teilnahme inbegriffen.

Tischgespräch mit Susan Schubert: „Gemeinsam kämpfen für bessere Arbeit in den Freien Darstellenden Künsten“

Unter dem Titel „Gemeinsam kämpfen für bessere Arbeit in den Freien Darstellenden Künsten“ wird Susan Schubert am Sonntag, dem 18. Juni beim Tischgespräch mit Esther Bajo und Ulrike Kuner (IG Freie Theaterarbeit/ European Association of Independent Performing Arts), Mareike Holtz und Mona Rieken (Performing for Future), Sharon Jamila Hutchinson und Marque-Lin Pham (United Networks), Susan Schubert (Arbeitsgruppe Elternschaft und Kunstbetrieb/ TanzNetzDresden), Ulrike Seybold (NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste), Ina Stock (ver.di) vertreten sein.

Zum Abschluss der Impuls Akademie wird es hier nochmal ganz konkret: In Tischgesprächen mit Vertreter*innen von Verbänden, Arbeitsgruppen und Verbänden wird darüber diskutieren werden, was getan werden muss und kann, um die Arbeitsbedingungen in den Freien Darstellenden Künsten nachhaltig zu verbessern.

Termin

Datum: Sonntag, 18. Juni 2023, 11.00-13.00 Uhr
Ort: Ringlokschuppen Ruhr, Am Schloß Broich 38, 45479 Mülheim an der Ruhr
Sprache: deutsch & englisch

Anmeldung & Teilnahme

Eine Teilnahme am Tischgespräch ist für Interessierte kostenfrei im Vorfeld buchbar.
Hierfür einfach auf der Seite des Impulse Theater Festival anmelden.


Das vollständige Programm der Impuls Akademie gibt es unter folgendem Link:
cheersforfears.de/impulse-akademie


Mehr zum Impulse Theater Festival gibt es unter
impulsefestival.de


Header-Grafik: cheersforfears.de

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