Wie ist es eigentlich, wenn sich der Körper verändert, und sind die Unterschiede zwischen alt…
Elternschaft und Kunstbetrieb – Wege und Lösungen
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt oft eine große Herausforderung dar. Besonders im Kunstbetrieb tritt dies oftmals noch deutlicher als in anderen Branchen zutage. Aus diesem Grund laden sächsische Kulturverbände und Institutionen am 1. Juni 2022 zu einer Online-Veranstaltung unter dem Titel „Elternschaft und Kunstbetrieb #2“ ein, bei dem auch Mitglieder:innen des TanzNetzDresden zahlreich vertreten sein werden. Alle Informationen nun im Beitrag.
Elternschaft und Kunstbetrieb – das Programm
Es handelt sich um nicht weniger als die Fortsetzung, die den vielversprechenden Austausch der Auftaktveranstaltung vom 8. Mai des letzten Jahres (Informationen dazu gibt es hier) fortführt und zu diesem Zweck am 1. Juni 2022 von 10:00 bis 15:30 Uhr zu einer digitalen Konferenz via ZOOM einlädt. Spartenübergreifend geht es dann um die Fragen: Was macht das Elternsein mit mir und meiner Kunst? Und wie lassen sich Elternschaft und Kunst erfolgreich zusammenbringen?
In diesem Jahr soll ein besonderer Fokus auch auf die inhaltliche Auseinandersetzung der eigenen Elternschaft der Künstler:innen gelegt werden: Autorin Julia Weber liest beispielsweise aus ihrem aktuell erschienenen Roman «Die Vermengung» – in Erkundung einer weiblichen Biografie von heute zwischen Berufstätigkeit und Familie, zwischen Leben und Kunst, Freundschaft und Gesellschaft. Die Künstlerin Hannah Cooke ist durch ihre Arbeit „Ada vs. Abramović“ bekannt geworden. Darin setzt sie sich kritisch mit ihrer Mutterschaft und dem Kunstbetrieb auseinander.
Der zweite Teil der Online-Veranstaltung diskutiert die Rahmenbedingungen für Künstler:innen als Eltern: Wie können Kinder von Künstler:innen flexibel betreut werden? Wie sollten die Familien unterstützt werden? Welche Strukturen helfen bei der Organisation im Alltag? Wie muss ein Stipendium aussehen, damit ein:e Künstler:in es antreten kann? Die Teilnehmer:innen können sich in spezifischen Sessions austauschen und gemeinsam nach Lösungen suchen.
Vom TanzNetzDresden werden übrigens unter anderem Juliane Bauer, Susan Schubert und Daniela Lehmann dabei sein.
Alle Informationen zum Programm von »Elternschaft und Kunstbetrieb #2« gibt es hier.
Online-Umfrage im Vorfeld
Begleitend zur digitalen Konferenz wurde am 16. Mai außerdem eine Umfrage zur Lebenswirklichkeit von Eltern initiiert, die in den Freien Künsten arbeiten. An der Online-Umfrage sollte unbedingt zahlreich teilgenommen werden, denn je mehr Personen mitmachen, desto repräsentativer werden die Ergebnisse und umso effektiver können später die Positionen von Künstler:innen-Eltern vertreten und konkrete Handlungsempfehlungen verfasst werden. Die Ergebnisse werden von den Veranstalter:innen dokumentiert und gebündelt.
>> Hier geht es direkt zur Umfrage <<
Die Anmeldung zur Veranstaltung, weitere Informationen wie auch das Programm und Informationen zu den Referent:innen gibt es unter: www.werkst.art/elternschaft.
Die dazugehörige Pressemitteilung der Servicestelle FREIE SZENE vom 5. Mai 2022 gibt es hier.
Für Rückfragen steht die Leiterin der Servicestelle FREIE SZENE Heike Zadow unter bzw. sowie unter der Telefonnummer 0176 – 55 06 29 34 zur Verfügung.
Die Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung des Landesverbandes Bildende Kunst Sachsen e.V., der Servicestelle FREIE SZENE Sachsen, der Hochschule für Bildende Künste Dresden, dem Künstlergut Prösitz e.V., der TENZA Schmiede, des Sächsischen Musikrates, des Sächsischen Literaturrates, GEDOK Sachsen und KREATIVES SACHSEN – das Sächsische Zentrum der Kultur– und Kreativwirtschaft, Other Writers Need to Concentrate e.V